Weder R-12 noch Nicarbazin ist für den Hobbybereich erhältlich. Es ist ein tiermedizinisches Arzneimittel, das für die Prävention gegen Kokzidien, Darmparasiten bei Vögeln, eingesetzt wird. Eine Behandlung mit R-12 in einer Stadt oder Gemeinde, oder auf einem Firmengelände, kann nur in Begleitung eines Tierarztes aufgenommen werden und wird strikt lokal angewendet.
R-12 kann nicht von Privatpersonen gekauft werden und eignet sich nicht für die Verwendung im Garten oder Gemüsegarten, auf dem Balkon oder der Terrasse.
Ein Fütterungsverbot ist ein wichtiger Faktor bei der Abwehr von Tauben. Tauben sind schnell konditioniert. Wenn sie jeden Tag gefüttert werden, kommen sie immer wieder dorthin zurück. Mit den entsprechenden Problemen - beispielsweise Kot, herumfliegende Vögel und Aggression. Wenn Tauben nicht mehr gefüttert werden, suchen sie anderswo nach Futter. Es ist ausreichend Futter vorhanden und Tauben sind sehr erfinderisch. Es besteht somit keine Gefahr, dass Tauben verhungern oder sterben.
Wenn Sie gerne beim Füttern von R-12 helfen möchten, dann können Sie sich als Freiwillige/r bei Ihrer Stadt oder Gemeinde melden.
Es wird ausreichend Mais für alle Vögel eingeplant. Die dominanten Tiere holen sich die meisten Maiskörner, weil sie in der Mitte fressen, es bleibt aber genug für die „Randfresser“ übrig.
Da man mit Empfängnisverhütung nie alle dominanten Tiere erreichen kann, wird immer eine dominante Gruppe bestehen bleiben. Tauben sind defensiv und aggressiv gegenüber fremden Tieren. Die verbleibenden Tauben werden die Kolonie somit gegen Eindringlinge verteidigen.
Stadttauben sind gierige Fresser. Beim Füttern von R-12 sind die Maiskörner innerhalb weniger Minuten verschwunden. Es bleibt selten Mais liegen und die verbleibenden Reste werden weggeräumt. So bleibt nichts für mögliche Restefresser wie z. B. Ratten übrig und Plagen werden vermieden.
Beim Füttern von R-12 erreicht man nie alle Tauben. Um unfruchtbar zu werden - und zu bleiben -, muss eine Taube 5 Tage pro Woche mindestens 8 Gramm R-12 fressen. Nicht alle Tauben nehmen diese Dosis auf; es wird somit immer Paare geben, die neue Jungen zeugen. Um eine Vorstellung zu vermitteln: Ein Paar dominanter Stadttauben kann pro Jahr immerhin 12 Nester bebrüten.
Mit Geburtenbeschränkung nimmt die Population organisch ab. Es werden weniger Junge geboren und die Population verringert sich durch natürliche Sterblichkeit. Je kleiner die Population wird, desto kleiner werden auch die R-12-Dosen. Dadurch wird eine ausgewogene, stabile und gesunde Population geschaffen.
Ein Service von NeorniVet bv
Kolonel Dusartplein 1/73500 HasseltBelgien
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